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Wenn du dir den Sommer nach Hause holst! Mit Tropilex Leichtigkeit ins Leben bringen!

11.04.2019 09:31

#Werbung #GiftedbyTropilex #Produkttest

 

Produktvorstellung – allgemeine Angaben des Herstellers

 

Hersteller: Tropilex

Wohltätigkeit: Tropilex spendet 1% von jedem Verkauf, um unseren Planeten zu erhalten!

Modell: 2 Personen

Gewicht des Sessels: 3 kg

Farbe: Rot

Kostenlose Aufbewahrungstasche: Ja

Belastbarkeit: 200 kg

Material: Polycotton

Spreizstäbe: Ja

Stablänge: 140 cm

Stofflänge: 210 cm

Stoffbreite: 140 cm

Gesamthöhe: 180 cm

Mindestlänge Abhängehöhe: 220 cm

 

 

Wie es dazu kam und mein erster Eindruck

Vor einigen Wochen hat mich die Firma Tropilex mit der Idee kontaktiert, mir mein Bloggerleben und das Genießen von Büchern noch ein bisschen entspannter zu gestalten, indem wir eine kleine Kooperation eingehen. Heißt: ich einen Produkttest vornehme. Ihr wisst, ich lasse mich nur sehr selten auf Kooperationen ein und wähle diese sehr bewusst aus. Doch hier war ich direkt Feuer und Flamme.

Ich durfte mir aus dem Tropilex-Programm einen Hängesessel oder eine Hängematte aussuchen im Gegenzug für eine offene und wahrheitsgetreue Besprechung. Und sind wir mal ehrlich: da hätte ich nicht Nein sagen können. Warum? Das hat mehrere Gründe:

  1. Ich wollte schon immer einen Hängesessel haben, für eine Hängematte ist bei uns leider zu wenig Platz.
  2. Gib es etwas Schöneres als, die ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres draußen mit einem guten Buch zu genießen und dabei noch angenehm schweben und schaukeln zu können? Wohl kaum. Gerade für uns Buchblogger (aber sicher auch für jeden anderen Genießer) der perfekte Wohlfühlplatz.
  3. So ein Hängesessel bietet die ideale Ergänzung für unseren Outdoor-Space, den wir gerade gestalten, und ist Zentrum und Hingucker – quasi kleines Schmuckstück – zugleich.
  4. Außerdem lässt er sich in seiner Tragetasche auch supereasy überall mit hinnehmen, sodass einem echten Outdoorerlebnis auf Reisen nichts im Weg steht.
  5. Nach einer schnellen Prüfung habe ich außerdem erfahren, dass so ein Sessel quasi international ist. Stoff (vorwiegend aus Kolumbien und Indien) und Holz (aus sorgfältig bewirtschafteten skandinavischen Wäldern) unterstützen unterschiedliche Länder. Und Tropilex setzt auf fair trade. Außerdem wird auch ein kleiner Betrag des Verkaufs für einen guten Zweck gespendet. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollte, schaut einfach mal unten über den Link direkt bei ihnen vorbei.

Tropilex war so lieb, mir meinen Wunschhängesessel kostenfrei zur Verfügung zu stellen, damit ich selbst testen konnte, ob mich das Konzept, die Verarbeitung und letztlich auch der Zweck überzeugen. Zunächst war ich etwas skeptisch, ob der Sessel hält, was er verspricht. Hier die kleine Anmerkung: Mein Mann und ich haben uns für den Doppel Refresh Bordeaux entschieden (siehe Bilder), damit wir im Sommer auch gemeinsam darin Platz finden und den Abend mit einem guten Glas Wein ausklingen lassen können. Und was soll ich sagen?

Der Sessel ist absolute Klasse. Er sieht nicht nur megaschick aus in seinen verschiedenen Rottönen, die perfekt mit den Farben unserer Chillout-Ecke harmonieren. Er ist auch superstabil, tragfähig und ein kleines Schmuckstück. Der Stoff selbst ist robust und zugleich richtig bequem. Wenn man sich reinsetzt, merkt man gar nichts. Gar keine drückenden Stellen und auch kein Gewicht. Es ist einfach wirklich so, als würde man schweben. Ein Genuss von Leichtigkeit, die pure Entspannung eben. Und somit die schöne Seite des Lebens. Ich kann ihn euch nur von Herzen empfehlen.

Die Lieferung erfolgte übrigens binnen einem Tag, ohne Kosten innerhalb von Deutschland. Es besteht die Möglichkeit zur kostenlose Rückgabe oder zum Testen. Dazu gibt es 1 Jahr Garantie auf alle Produkte, die bei https://www.HängemattenGigant.de gekauft werden, und ein 365-tägiges Rückgaberecht. Gute Sache!

 

 

Die Installation ist auch ganz einfach: Den Sessel selbst könnt ihr mit dem mitgelieferten und farblich passenden Tau einfach an der robusten Holztragestange befestigen. Dazu einfach die Schlaufen passgenau überziehen. Anschließend lässt es sich entweder an einem extra ausgesuchten Hängesesselgestell (wahlweise aus richtig schickem Holz oder edel verarbeitetem Metall) oder über Feder und Karabiner an jeder von euch ausgesuchten Stelle – ganz egal ob Balken, Decke oder tragfähiger Ast – anbringen. Supereasy und binnen wenigen Minuten einsatzbereit. Entspannen und Genießen können starten.

Dem Ausspannen im Garten mit Sommer- und Urlaubsfeeling steht nichts mehr im Weg. Ich freue mich jedenfalls auf viele wundervolle Lesestunden in meinem wunderschönen Hängesessel. Einfach der perfekte Ort zum Lesen, Relaxen, Genießen – samt tropical feeling. Der Sommer kann kommen und damit sicher noch ganz viele weitere tolle Bilder, denn ich bin wirklich und ganz ehrlich absolut positiv überrascht und verliebt in das Teil. Habt ihr gemerkt, was.

Also, falls ihr auch schon eine Weile mit dem Gedanken spielt, euch eine Hängematte oder einen Hängesessel zuzulegen, schaut einfach mal im deutschen Onlineshop der niederländischen Firma unter https://www.haengemattengigant.de/ und https://www.tropilex.com/de/ vorbei, stöbert ein bisschen und lasst euch inspirieren. Die Auswahl an Material, Modellen und Farben ist richtig groß. Da ist für jeden was dabei.

Ich überlege schon, mir noch einen Einzelsessel in einem Creme- oder Pastellton zuzulegen, falls mal Besuch kommt.

 

 

Übrigens machen sich die verschiedenen Hängesessel auch wunderbar in einem Lese- oder eurem Wohnzimmer. Eyecatcher und perfekte Sitzmöglichkeit in einem. So, ich hoffe, ich konnte euch mal einen kleinen Einblick in mein neues Frühjahrshighlight geben, ihr werdet sicher noch das ein oder andere Mal davon hören – ob auf Insta, hier oder bei einem Besuch bei uns Zuhause.

Disclaimer: An dieser Stelle möchte ich noch mal ganz klar sagen, dass Tropilex mir zwar einen Sessel zur Verfügung gestellt hat, ich aber nicht für diesen Post bezahlt wurde. Ihr bekommt hier somit meine echte und ungefilterte Meinung. Wie immer auf meinem Blog. Ein liebes Danke an dieser Stelle – auch an Jens, mein Model für heute.

Ein Hängesessel von Tropilex? Für mich das Trendteil des Frühjahrs und Sommers. Immer wieder!

Eure Jil Aimée

Rezension – Schatten der Toten – Elisabeth Herrmann

07.04.2019 21:48

#Werbung #Presseexemplar #leichteSpoilerwarnung

 

Kurzbeschreibung

Judith Kepler kennt den Tod wie wenige andere – denn sie ist Tatortreinigerin. Gerade beginnt sie, über ihr weiteres Leben nachzudenken: Ihr Chef will, dass sie die Firma übernimmt, und ihre Beziehung zu einem Waisenmädchen entwickelt sich auf unerwartete Weise. Doch dann stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin. Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater – der so viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa, und Judith muss sich entscheiden: für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der die Schatten der Toten sie erwarten …

An dieser Stelle danke ich dem Goldmann Verlag für das Bereitstellen eines Besprechungsexemplars. Dieser Umstand hat keinerlei Einfluss auf meine neutrale und ehrliche Beurteilung des Werkes.

 

Erscheinungsdatum: 11. März 2019

Seitenzahl der Printausgabe: 672

Verlag: Goldmann Verlag

ISBN-13: 978-3-442-31392-1

 

Angaben zur Autorin

Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Sie machte Abitur auf dem Frankfurter Abendgymnasium und arbeitete nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman "Das Kindermädchen" ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Vernau sehr erfolgreich mit Jan Josef Liefers vom ZDF. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis und den Deutschen Krimipreis. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin.

 

Rezension – Von der Tatortreinigerin zum (Beinahe-) Opfer – ein turbulenter Spionagethriller, der die Schatten der Vergangenheit ins Licht der Gegenwart holt

Vorab muss ich gestehen, dass der Thriller »Schatten der Toten« mein erstes Buch von Elisabeth Herrmann war, weshalb ich mich ganz naiv direkt in die Geschichte gestürzt habe. Erst im Verlauf des Buches wurde mir klar, dass es eine Vorgeschichte geben muss, da es immer wieder einen Querverweis auf diese gab, was für das Leseverständnis jedoch kein Problem darstellte.

Zur Geschichte selbst:

Judith Kepler ist Tatortreinigerin und damit im Großen und Ganzen auch zufrieden – wäre da nicht ihr unbändiger Wunsch, ihren Vater, einen früheren Stasi-Spion, zur Rede zu Stellen. Dies gestaltet sich recht schwierig, da dieser inzwischen unter dem Namen Bastide Larcan sein Unwesen im Untergrund treibt und als gefürchteter Waffenhändler gilt. Das hält sie jedoch nicht davon ab, jede Möglichkeit zu nutzen, ihn aufzuspüren.

Als Quirin Kaiserley, ein ehemaliger Spion der BRD, sein neues Buch veröffentlicht, wird Judith von ihrer Vergangenheit eingeholt. In dem Buch wird die misslungene Operation Saßnitz 1984 aufgearbeitet, bei der Bastide Larcan, ehemals Richard Lindner, mit seiner Familie in den Westen geleitet werden sollte – im Austausch für eine Liste der wichtigsten Stasi-Spione.

Gleichzeitig liegt Eva Kellermann im Sterben, eine ehemalige BND-Sekretärin, die von Lindner damals verführt worden war, um an geheime Informationen zu gelangen. Diese beiden Ereignisse führen dazu, dass sich Judith plötzlich in einem Umfeld von Ex-Agenten der BRD, der DDR sowie verdeckten Ermittlern und Agenten des BND wiederfindet. Zunächst hält sie das noch für Zufall, da ihre Aufmerksamkeit auf zwei andere Ereignisse gelenkt wird: Ihr Chef Dombrowski wird ins Krankenhaus eingeliefert, weshalb sie das Geschäft leiten muss. Gleichzeitig schwebt Tabea in Lebensgefahr, die ihr in der Vorgeschichte ans Herz gewachsen ist. Als plötzlich deren Vater Frederick in Berlin auftaucht und von einer ehemaligen BND-Agentin aufgesucht wird, ist ihr Interesse geweckt.

  • Was hat er mit dem BND zu tun und warum kümmert er sich nicht um seine Tochter?

Nach etwas Recherche und der Begegnung mit einem weiteren Bekannten aus der Vergangenheit findet sie heraus, dass es einen Waffenhandel im ukrainischen Odessa geben soll. Zufälligerweise wurde ausgerechnet dort zuletzt auch Bastide Larcan, ihr Vater, gesichtet. Nun muss Judith eine wichtige Entscheidung treffen:

  • Wird sie ihren Verpflichtungen gegenüber ihrem Chef und Tabea gerecht, oder soll sie den Spuren zu ihrem Vater folgen?
  • Welches Risiko geht sie in einem undurchsichtigen Netz aus Motiven, Intrigen und (falschen) Informationen ein und welche Rolle spielt sie im Dickicht aus BND, KGB, Stasi und radikalen Vereinigungen wirklich?

Nun, diese Fragen müsst ihr euch selbst beantworten, indem ihr das kurzweilige Buch von Elisabeth Herrmann lest.

Zusammengefasst ist es ein spannungsgeladener Thriller, der sich gut lesen lässt und verschiedene Handlungsstränge zu einem Höhepunkt zusammenführt. Auch wenn für mich der Zusammenhang der Hauptcharaktere schnell klar war, war die Spannung dadurch nicht gemindert vorhanden. Was mich etwas verwundert hat, war die Vielzahl an Handlungssträngen und Verzweigungen, die m. E. nicht alle notwendig gewesen wären, um den Leser an der Nase herumzuführen: Durch den Rückblick zur Operation Saßnitz sowie zur Vorgeschichte, den Kompetenzkampf zwischen BND und Verfassungsschutz, den Verbindungen zwischen den Radikalen und den Ukrainern, den immer noch schwelenden Kräftemessen zwischen Ost und West und den persönlichen Motiven der Hauptpersonen, gab es für meinen Geschmack zu viele Einflüsse. Ein wenig reduzierte Komplexität hätte dem Buch sicherlich nicht geschadet, dem Leser aber einen einfacheren Einstieg und bessere Nachvollziehbarkeit verschafft.

Sprachlich ist das Buch sehr gelungen, die Personen beschreibt Herrmann sehr ausführlich und bildhaft. Die Wortwahl in den Dialogen schärft die Eigenschaften der Charaktere und unterstützt dessen Eigenheiten, was sie sehr authentisch werden lässt. Als Stilmittel sind immer wieder scheinbare ukrainische (Dialekt)Wörter eingebaut wie »frantsuz«, »lider« oder »bulteryer«. Der Google Übersetzer konnte mir keinen einheitlichen Sprachursprung nennen, weshalb ich davon ausgehe, dass die Wörter frei gewählt wurden, um den Franzosen Bastide Larcan, den Leader Oleg und den Bullterrier Mikhail in dem Part des Handlungsstrangs in der Ukraine authentischer zu beschreiben, was für mich gut funktioniert hat.

Das Setting in Berlin spielt nur eine untergeordnete Rolle, die Umgebung von Odessa dafür umso mehr. Auch die Orte beschreibt Hermann sehr bildlich, wodurch das Geschehen in der Fantasie deutlich sichtbar wird.

»Die Eiszapfen an den Wäscheleinen – bizarre Kunstwerke, die an Tropfsteinhöhlen erinnerten. Wintergärten, das Holz ausgeblichen und verwittert, die kaputten Scheiben durch Pappkartons ersetzt. Türme, Erker, Labyrinthe aus Hinterhöfen, in denen man sich verlaufen konnte. Und immer wieder die Farben Odessas, abgeblättert, wie pockennarbige Fresken, von Ausblühungen fast gesprengt: Sahnegelb. Babyblau. Prinzessinnenrosa.« (S. 256)

Was ich etwas schade finde, ist, dass das Cover nicht so richtig passt. Es erinnert an einen Ort im Buch, der jedoch etwas anders beschrieben wird. Hier hätte ich mir entweder einen stärkeren Bezug gewünscht oder ein Cover, das den Titel mehr aufgreift. Auch im Vergleich zu den Covern der anderen Bücher finde ich es nicht ganz so ansprechend oder catchy. Aber das ist Geschmackssache.

Insgesamt betrachtet ist »Schatten der Toten« von Elisabeth Herrmann ein sehr gut geschriebener und komplexer Thriller, der (obwohl der dritte Band einer Reihe) auch einzeln wunderbar funktioniert. Für Fans von Spionagethrillern ein guter Lesetipp.

 

 Euer Jens

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